Morgenroutine Frühstück – nimm dir Zeit
Morgenroutine: Frühstück – 3 Gründe, warum du dir Zeit dafür nehmen solltest
Nach dem Schlafen einfach den Laptop aufzuklappen und einen Kaffee zu trinken ist langfristig keine gute Idee, um erfolgreich in den Tag zu starten. Drei Gründe, warum sich eine morgendliche Frühstücksroutine lohnt.
Grund 1: Frühstück füllt leere Energiespeicher auf
Egal ob süß oder herzhaft, schnell aus dem Kühlschrank oder ausgedehnt und reichhaltig – fürs Frühstück solltest du jeden Morgen etwas Zeit einplanen. Denn nach der nächtlichen Fasten- und Ruhephase braucht der Körper erst einmal einen Energieschub. [1] Treibstoff fürs Gehirn, der dringend nötig ist, damit du dich konzentrieren, kreativ und logisch arbeiten kannst. Ein gesundes Frühstück schützt dich außerdem vor Heißhungerattacken und hilft dir, bis zur Mittagspause leistungsfähig zu bleiben. Denn dein Blutzuckerspiegel fährt nicht Achterbahn und bleibt stabil. Mit gesund meinen wir eiweißreiche Kost, z. B. Joghurt oder Milch, kombiniert mit komplexen Kohlenhydraten – wie Haferflocken und dazu Früchte der Saison. Beides ist zum Beispiel in einer Frühstücksbowl enthalten. Auch dein Darm freut sich, wenn du morgens regelmäßig frühstückst, denn damit kannst du deine Verdauung unterstützen.
Grund 2: Frühstücken ist gesund
Ohne ein Frühstück wird dich früher oder später der Heißhunger heimsuchen. Da am Morgen die Energiereserven des Körpers verbraucht sind und der Blutzucker im Keller ist, hat der Körper das Bedürfnis, leere Energiespeicher wieder aufzufüllen. Kommt man dem nicht nach, schüttet der Körper Stresshormone aus. Die Folge: unkontrollierter Hunger. Deshalb sollte man morgens, vor allem, wenn man ohnehin Hunger verspürt, unbedingt dem Bedürfnis des Körpers nachkommen und etwas essen. Außerdem konnten verschiedene Studien[2] zeigen, dass „Frühstücker“ im Vergleich zu denen, die darauf verzichten, seltener Heißhungeranfälle haben und unüberlegt im Laufe des Tages naschen. Ideal ist ein Frühstück mit viel Eiweiß und langsam verdaulichen Kohlenhydraten. Denn das vertreibt den Hunger nachhaltiger.
Grund 3: Frühstück macht stark für den Tag
Eine Frühstücksroutine, egal ob allein, mit dem Partner oder auch gemeinsam mit der ganzen Familie, ist eine gute Möglichkeit, um den Tag in Ruhe anzugehen und darin anzukommen. Wenn Eltern mit ihren Kindern oder ihrem Partner gemeinsam frühstücken, hat das neben der reinen Nährstoffaufnahme auch eine psychosoziale Komponente. Das Frühstück gibt die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und Mutmachen. Es stärkt für die Aufgaben, die der Tag bereithält und die jeder als Einzelkämpfer zu bewerkstelligen hat. Startest du allein in den Tag? Dann nutze die Zeit zur Selbstreflexion. Frag dich, was du heute erreichen möchtest, und mit welchen Mitteln du deine Ziele erreichen kannst. Das beflügelt und verleiht Energie für die anstehenden Herausforderungen.
Das ideale Frühstück: die Frühstücksbowl
Statt zum Fertigmüsli zu greifen, das meistens sehr zuckerhaltig ist, solltest du am Morgen auf eine selbst zubereitete Frühstücksbowl mit Haferflocken setzen. Dafür einfach Haferflocken, Saaten wie Sonnenblumenkerne, Nüsse und zum Beispiel Mandeln mit Joghurt und Früchten der Saison mischen. Diese Kombi ist so gut, weil Haferflocken rund 70 Prozent komplexe Kohlenhydrate und ca. 15 Prozent Eiweiß enthalten. Dadurch bleibt man lange satt und die Leistung fällt nicht so schnell ab. Außerdem punkten sie mit wertvollen Nährstoffen wie Vitamin B, Zink, Eisen und Magnesium. Joghurt versorgt den Körper zusätzlich mit Eiweiß und jeder Menge knochenstärkendem Calcium[3].
Das Tolle an den Bowls: Sie sind nicht nur köstlich und gesund, sondern dazu noch blitzschnell zubereitet, lassen sich auch entspannt am Vortag anrichten und mit in die Arbeit nehmen.
___________________________________________________________________________________________________
[1] Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
[2] Vanderbilt Universität in den USA; Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) der Universität Lübeck
[3] Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)